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Näherungssensoren: Induktiv und kapazitiv erklärt

Dieser Artikel taucht tief in die Welt der Industriesensoren ein und konzentriert sich dabei insbesondere auf induktive, kapazitive und Näherungssensoren. Das Verständnis der Funktionsweise dieser Sensoren, ihrer Anwendungen und ihrer Vorteile ist für die Optimierung Ihrer Fertigungsprozesse von entscheidender Bedeutung. Dieser umfassende Leitfaden vermittelt Ihnen das Wissen, das Sie benötigen, um den richtigen Sensor für Ihre spezifischen Anforderungen auszuwählen und so für mehr Effizienz und Zuverlässigkeit in Ihren Abläufen zu sorgen. Ganz gleich, ob Sie im Maschinenbau, in Fabriklösungen oder in der industriellen Automatisierung tätig sind, dies ist eine Pflichtlektüre, um immer einen Schritt voraus zu sein.

Inhaltsverzeichnis

Was genau Ist ein Sensor, und wie werden Näherungssensoren in der industriellen Automatisierung eingesetzt?

Im Bereich der industriellen Automatisierung ist ein Sensor der heimliche Held, der unermüdlich daran arbeitet, die Lücke zwischen der physischen Welt und den Steuerungssystemen, die unsere Fabriken antreiben, zu überbrücken.

Im Wesentlichen ist ein Sensor ein Gerät, das eine physikalische Größe oder einen Zustand erkennt – beispielsweise Temperatur, Druck, Licht oder im Fall von Näherungssensoren die Anwesenheit eines Objekts – und in ein elektrisches Signal umwandelt, das von einem Controller interpretiert werden kann.

Besonders wichtig sind dabei Näherungssensoren. Diese Sensoren sind in der Regel für die berührungslose Erkennung ausgelegt, d. h. sie können die Anwesenheit eines Objekts erkennen, ohne es physisch zu berühren.

Dies ist in vielen industriellen Szenarien von entscheidender Bedeutung, da es den Verschleiß verringert und die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit des Erkennungsprozesses erhöht. Anstatt sich auf physischen Kontakt zu verlassen, nutzen Näherungssensoren verschiedene Technologien, um zu erkennen, wenn ein Objekt in ihren Erfassungsbereich eintritt.

Je nach Art des Näherungssensors kann dies das Aussenden eines Lichtstrahls, das Erzeugen eines Magnetfelds oder das Aussenden von Schallwellen sein. Aus diesem Grund werden Sie feststellen, dass Näherungssensoren eine Reihe von Methoden verwenden, von induktiven und kapazitiven bis hin zu Ultraschall-Näherungssensoren und auch photoelektrischen Sensoren.

Von der präzisen Positionierung in Roboterarmen bis hin zum automatisierten Zählen an Fließbändern sind Näherungssensoren das Rückgrat unzähliger automatisierter Aufgaben. Ihre Fähigkeit, Echtzeit-Feedback an Steuerungssysteme zu liefern, ermöglicht es Maschinen, sofort auf veränderte Bedingungen zu reagieren, was zu einer höheren Produktivität und optimierten Prozessen im Bereich industrieller Anwendungen führt.

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Wie funktionieren induktive Sensoren und warum eignen sie sich für die Erkennung metallischer Objekte?

Induktive Sensoren sind Arbeitstiere der industriellen Welt, insbesondere wenn es um die Erkennung metallischer Objekte geht. Ihre Funktionsweise basiert auf den Prinzipien des Elektromagnetismus und nutzt ein Magnetfeld, um die Anwesenheit metallischer Ziele zu erkennen.

So funktionieren sie im Einzelnen: Ein induktiver Sensor enthält eine Spule und einen Oszillatorkreis. Wenn der Oszillator mit Strom versorgt wird, erzeugt er ein oszillierendes Magnetfeld, das von der Vorderseite des Sensors ausgeht.

Wenn ein metallisches Objekt in dieses Magnetfeld eintritt, verursacht dies einen Wirbelstromfluss im Objekt. Dieser Wirbelstrom zieht Energie aus dem oszillierenden Magnetfeld und verringert so die Schwingungsamplitude. Der Sensor erkennt diese Amplitudenänderung und löst die Ausgabe des Sensors aus.

Das Schöne an induktiven Sensoren ist ihre Spezifität. Sie reagieren fast ausschließlich auf metallische Objekte und sind daher ideal für Anwendungen, bei denen nichtmetallische Materialien ignoriert werden müssen.

Denken Sie an ein Förderbandsortiersystem, das Aluminiumdosen von Plastikflaschen trennen muss; zum Erkennen des Aluminiums wäre ein induktiver Sensor perfekt geeignet.

Der Schlüssel zu ihrer Wirksamkeit liegt in der Verwendung einer Spule, die ein Magnetfeld erzeugt. Deshalb ist für das Verständnis induktiver Sensoren ein Verständnis des Elektromagnetismus erforderlich.

Diese berührungslose Erkennungsmethode sorgt für minimalen Verschleiß und macht induktive Sensoren zu einer zuverlässigen Wahl für anspruchsvolle Industrieanwendungen. Induktive Näherungssensoren werden für diese Art von Industrieanwendungen verwendet.

Was sind die Hauptkomponenten eines induktiven Sensors, beispielsweise Spule, Oszillator und Verstärker?

Um die Funktionsweise eines induktiven Sensors vollständig zu verstehen, ist es wichtig, seine Hauptkomponenten zu verstehen:

  1. Spule: Das Herzstück eines induktiven Sensors ist seine Spule, die normalerweise aus eng gewickeltem Draht um einen Ferritkern besteht. Wenn Elektrizität durch die Spule fließt, erzeugt sie ein symmetrisches Magnetfeld. Dieses Magnetfeld ist das Sensorfeld, das mit metallischen Objekten interagiert. Größe und Form der Spule bestimmen den Sensorbereich des Sensors.

  2. Oszillator: Der Oszillator ist ein elektronischer Schaltkreis, der ein Wechselstromsignal (AC) erzeugt. Dieses AC-Signal wird an die Spule geleitet, wodurch diese zu schwingen beginnt und das Magnetfeld aussendet. Der Oszillator sorgt dafür, dass das Magnetfeld ständig vorhanden ist und Änderungen durch nahe gelegene Metallobjekte erkennen kann.

  3. Schmitt-Trigger: Der Schmitt-Trigger nimmt das Signal vom Oszillator und wandelt es in einen sauberen digitalen Ausgang des Sensors um. Er hilft, Fehlauslösungen durch Rauschen oder kleine Schwankungen der Schwingungsamplitude zu vermeiden.

  4. Verstärker: Der Verstärker verstärkt das Signal des Schmitt-Triggers auf ein für die Steuerung sicher nutzbares Niveau. Dadurch wird sichergestellt, dass die Steuerung ein klares und eindeutiges Signal vom Sensor erhält.

Diese Komponenten arbeiten perfekt zusammen und sorgen für eine genaue und zuverlässige Erkennung metallischer Objekte. Die Spule erzeugt das Magnetfeld, der Oszillator hält es in Schwingung, der Verstärker erhöht die Signalstärke und der Schmitt-Trigger sorgt für die notwendige Signalreinigung und -formung.

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Welche Rolle spielt das Magnetfeld bei der induktiven Sensorik und wie ermöglicht es eine berührungslose Erkennung?

Das Magnetfeld ist der Star der induktiven Sensorik. Es ist die unsichtbare Kraft, die es induktiven Sensoren ermöglicht, metallische Objekte zu erkennen, ohne sie jemals zu berühren.

Und so funktioniert es: Die Spule im induktiven Sensor wird vom Oszillator mit Energie versorgt, wodurch ein oszillierendes Magnetfeld erzeugt wird. Dieses Magnetfeld breitet sich vom Sensor nach außen aus und erzeugt eine Sensorzone.

Wenn ein Metallziel in diese Sensorzone eintritt, interagiert das Magnetfeld mit dem Metall und induziert im Ziel Wirbelströme.

Diese Wirbelströme wirken wie winzige Elektromagnete und erzeugen ein eigenes Magnetfeld, das dem vom Sensor erzeugten Magnetfeld entgegenwirkt. Dieser Widerstand verringert die Schwingungsamplitude der Sensorspule.

Der Sensor erkennt diese Amplitudenänderung und löst die Ausgabe des Sensors aus, was anzeigt, dass ein metallisches Objekt erkannt wurde.

Da der Sensor auf der Wechselwirkung zwischen Magnetfeld und metallischem Ziel beruht, muss er nie physischen Kontakt herstellen. Diese berührungslose Erkennung hat mehrere Vorteile:

  • Geringerer Verschleiß: Kein physischer Kontakt bedeutet keine Reibung oder Abnutzung, was die Lebensdauer des Sensors verlängert.
  • Höhere Geschwindigkeit: Die Erkennung erfolgt nahezu augenblicklich und ermöglicht so Hochgeschwindigkeitsanwendungen.
  • Verbesserte Hygiene: Die berührungslose Erkennung ist ideal für Anwendungen, bei denen Kontamination ein Problem darstellt, beispielsweise in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie.
  • Erkennung durch nichtmetallische Barrieren: Das magnetische Feld kann einige nichtmetallische Materialien durchdringen, sodass eine Erkennung durch Kunststoff- oder Kartonverpackungen hindurch möglich ist.

Daher ist das Magnetfeld der Schlüssel zur Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit induktiver Sensoren, die eine berührungslose Erkennung in zahlreichen Anwendungsbereichen ermöglichen.

Wie funktionieren kapazitive Sensoren und worin unterscheiden sie sich von induktiven Sensoren?

Während induktive Sensoren die erste Wahl zum Erkennen metallischer Objekte sind, bieten kapazitive Sensoren ein breiteres Erkennungsvermögen und sind in der Lage, ein breiteres Spektrum an Materialien zu erkennen, darunter auch metallische und nichtmetallische Objekte.

Kapazitive Sensoren basieren auf dem Prinzip der Kapazität, also der Fähigkeit eines Körpers, elektrische Ladung zu speichern.

Ein kapazitiver Sensor funktioniert im Wesentlichen wie ein Kondensator, der aus zwei Platten besteht, die durch ein dielektrisches (isolierendes) Material getrennt sind und so eine berührungslose Verbindung herstellen. Der Sensor ist auf die gleiche Weise wie induktive Sensoren mit einem Oszillator verbunden.

Wenn ein Objekt in die Sensorzone eintritt, ändert sich die Kapazität des Sensors. Diese Kapazitätsänderung verändert die Frequenz des Oszillators. Der Sensor erkennt diese Frequenzverschiebungen und löst die Ausgabe des Sensors aus.

Der Hauptunterschied zwischen induktiven und kapazitiven Sensoren liegt in der Art des Felds, das sie zur Erkennung verwenden. Induktive Sensoren basieren auf einem Magnetfeld, während kapazitive Sensoren ein elektrostatisches Feld verwenden.

Dadurch reagieren kapazitive Sensoren empfindlicher auf eine größere Bandbreite an Materialien, darunter Kunststoffe, Flüssigkeiten und sogar Pulver. In solchen Situationen werden im Allgemeinen kapazitive Näherungssensoren bevorzugt.

Diese größere Empfindlichkeit bedeutet jedoch auch, dass kapazitive Sensoren anfälliger gegenüber Umweltfaktoren wie Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen sind, die ihre Genauigkeit beeinträchtigen können.

Daher ist es wichtig zu beurteilen, wie sich unterschiedliche Umgebungsbedingungen erheblich auf die Genauigkeit von Sensorlösungen auswirken können.

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Was sind die Hauptkomponenten eines kapazitiven Sensors und wie ändert sich die Kapazität bei Annäherung eines Objekts?

Genau wie induktive Sensoren verfügen auch kapazitive Sensoren über wesentliche Komponenten, die ihren Betrieb ermöglichen:

  1. Sensorplatten: Kapazitive Sensoren verwenden zwei leitfähige Platten, die einen Kondensator bilden. Diese Platten sind mit einem Oszillator verbunden.

  2. Oszillator: Der Oszillator erzeugt ein Wechselstromsignal, das die Platten lädt und entlädt. Die Frequenz des Oszillators steht in direktem Zusammenhang mit der Kapazität des Sensors.

  3. Erkennungsschaltung: Diese Schaltung überwacht die Frequenz des Oszillators und erkennt Änderungen der Kapazität.

  4. Ausgangsverstärker: Der Ausgangsverstärker verstärkt das Signal vom Erkennungskreis auf ein vom Controller nutzbares Niveau.

Wenn sich ein Objekt der Sensorzone nähert, ändert sich die Dielektrizitätskonstante zwischen den beiden Platten, was wiederum die Kapazität ändert. Je näher das Objekt ist, desto größer ist die Kapazitätsänderung. Diese Änderung wird dann von der Erkennungsschaltung erkannt und in eine Ausgabe des Sensors umgewandelt.

Die Kapazitätsänderung ist direkt proportional zur Größe und Nähe des Objekts sowie zu seinen dielektrischen Eigenschaften. Objekte mit höheren Dielektrizitätskonstanten verursachen eine größere Kapazitätsänderung und können daher leichter erkannt werden.

Worin unterscheiden sich induktive und kapazitive Sensoren und wann sollten Sie sich für den einen oder den anderen entscheiden?

Die Wahl zwischen einem induktiven und einem kapazitiven Sensor hängt weitgehend von der Art der zu erkennenden Materialien und der Umgebung ab, in der der Sensor eingesetzt wird. Hier eine Übersicht der wichtigsten Unterschiede:

BesonderheitInduktiver SensorKapazitiver Sensor
ErkennungszielNur metallische GegenständeMetallische und nichtmetallische Objekte
SensorprinzipWechselwirkung mit magnetischen FeldernKapazitätsänderung
EmpfindlichkeitHochspezifisch für metallische ObjekteEmpfindlicher gegenüber Umweltfaktoren
UmfeldWeniger von Umweltfaktoren beeinflusstAnfälliger gegenüber Feuchtigkeit und Temperatur
AnwendungenMetallische Objekterkennung, PositionFüllstandserfassung, Materialidentifikation

Als allgemeine Regel gilt:

  • Wählen Sie induktive Sensoren, wenn Sie metallische Objekte mit hoher Präzision und Zuverlässigkeit erkennen müssen und die Umgebung rau oder wechselhaft ist.

  • Wählen Sie kapazitive Sensoren, wenn Sie ein größeres Spektrum an Materialien erkennen müssen, darunter Flüssigkeiten, Pulver und Kunststoffe, und wenn die Umgebungsfaktoren relativ stabil sind.

Induktive Sensoren eignen sich ideal zum Erkennen von Metallteilen in einer Maschine, während kapazitive Sensoren zum Erkennen des Flüssigkeitsstands in einem Tank verwendet werden können. Das Verständnis dieser Unterschiede ist entscheidend für die Auswahl des richtigen Sensors für Ihre spezifischen Anwendungen.

Wo werden induktive Näherungssensoren und kapazitive Sensoren üblicherweise in industriellen Anwendungen eingesetzt?

Sowohl induktive Näherungssensoren als auch kapazitive Sensoren werden in zahlreichen industriellen Anwendungen eingesetzt.

Induktive Näherungssensoren kommen zum Einsatz:

  • Positionserkennung in Maschinen: Sicherstellen, dass sich Teile in der richtigen Position befinden, bevor ein Prozess beginnt.
  • Drehzahlüberwachung: Erfassung der Drehzahl von Wellen und Zahnrädern.
  • Metalldetektion: Sortieren metallischer Teile von nichtmetallischen Materialien.
  • Robotik: Präzise Positionierung von Roboterarmen und Endeffektoren.
  • Automobilindustrie: Erkennen der Anwesenheit metallischer Komponenten in Fließbändern.

Kapazitive Sensoren werden häufig in folgenden Bereichen eingesetzt:

  • Füllstandserkennung: Überwachung des Füllstands von Flüssigkeiten, Pulvern und körnigen Materialien in Tanks und Trichtern.
  • Materialidentifikation: Unterscheidung verschiedener Materialarten** anhand ihrer dielektrischen Eigenschaften.
  • Näherungssensor: Erkennen der Anwesenheit von Objekten hinter nichtmetallischen** Barrieren.
  • Verpackungsindustrie: Erkennen** der Anwesenheit von Produkten in einer Verpackung.
  • Lebensmittel und Getränke: Füllstände und Materialpräsenz steril und berührungslos überprüfen.

Von Automobil-Fließbändern bis hin zu Lebensmittelverarbeitungsanlagen sind diese Sensoren von entscheidender Bedeutung für einen reibungslosen und effizienten Betrieb und zeigen ihre Vielseitigkeit und Einsatzmöglichkeiten.

Welche Sensortypen gibt es neben induktiven und kapazitiven Sensoren noch?

Induktive und kapazitive Sensoren sind zwar leistungsstarke Werkzeuge für die Näherungserkennung, sie sind jedoch nur zwei Teile des Puzzles. Die Welt der Industriesensoren ist groß und vielfältig, wobei jeder Typ für bestimmte Anwendungen entwickelt wurde. Hier sind einige andere gängige Sensortypen:

  • Photoelektrische Sensoren: Diese Sensoren verwenden zwei separate Geräte, um Objekte durch Aussenden und Empfangen eines Lichtstrahls zu erkennen.
    • Retroreflektierende fotoelektrische Sensoren – Der Lichtstrahl wird ausgesendet und von einem Reflektorstrahl zurück zum Empfänger reflektiert. Dies ist nützlich für die Erkennung, wenn der durchsichtige Kunststoff den Lichtstrahl unterbricht.
    • Diffuse Sensoren mit festem Feld – Das Licht wird ausgestrahlt und der Sensor erkennt das reflektierte Licht. Manche Sensoren sind dunkel und manche hell.
  • Ultraschallsensoren: Diese Sensoren senden eine Reihe von Schallimpulsen aus und messen die Zeit, die die Schallimpulse brauchen, um zurückzukehren. So lässt sich die Entfernung zum Objekt bestimmen. Diese Sensoren sind ähnlich wie fotoelektrische und Ultraschallsensoren.
    • Ultraschall-Einweglichtschranken – Diese Sensoren verwenden zwei separate Geräte, um Objekte durch das Aussenden und Empfangen von Schallwellen zu erkennen.
  • Ultraschall-Näherungssensoren: Verlassen sich bei der Objekterkennung auf Schallwellen und eignen sich daher für die Objekterkennung in größerer Entfernung oder in schwierigen Umgebungen.

Darüber hinaus werden in vielen industriellen Umgebungen auch fotoelektrische Sensoren eingesetzt. Die fotoelektrische Erfassung kann auf verschiedene Arten erfolgen.

Jeder Sensortyp hat seine Stärken und Schwächen. Die Auswahl des richtigen Sensors hängt daher von den jeweiligen Anwendungen und Anforderungen ab. In Szenarien zur Erkennung klarer Objekte werden beispielsweise im Allgemeinen auch fotoelektrische Sensoren bevorzugt.

Welche Herausforderungen treten bei der Verwendung von Näherungssensoren häufig auf und wie können Fehlauslösungen vermieden werden?

Näherungssensoren bieten zwar zahlreiche Vorteile, können aber auch einige Herausforderungen mit sich bringen. Eine der häufigsten ist die Fehlauslösung, die auftritt, wenn der Sensor fälschlicherweise ein Objekt erkennt, obwohl keines vorhanden ist, oder umgekehrt.

Hier sind einige häufige Ursachen für Fehlauslösungen und wie Sie diese vermeiden können:

  • Elektrisches Rauschen: Elektromagnetische Störungen durch Geräte in der Nähe können das Sensorsignal stören.
    • Lösung: Verwenden Sie abgeschirmte Kabel, Filter und Überspannungsschutz, um elektrisches Rauschen zu minimieren.
  • Umweltfaktoren: Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und Staub können die Genauigkeit des Sensors beeinträchtigen.
    • Lösung: Wählen Sie Sensoren, die für die jeweiligen Anwendungen und Umgebungen ausgelegt sind, und sorgen Sie für die ordnungsgemäße Abdichtung und den Schutz.
  • Zieleigenschaften: Größe, Form und Material des Zielobjekts können die Leistung des Sensors beeinflussen.
    • Lösung: Wählen Sie Sensoren mit geeigneten Erfassungsbereichen aus und passen Sie die Empfindlichkeitseinstellungen für eine optimale Erkennung an.
  • Mechanische Vibration: Durch Vibration kann es zu Bewegungen oder Erschütterungen des Sensors kommen, was zu Fehlauslösungen führen kann.
    • Lösung: Montieren Sie den Sensor sicher und verwenden Sie vibrationsdämpfende Materialien.

Um Fehlauslösungen zu vermeiden, ist es wichtig, den richtigen Sensor für die Anwendung sorgfältig auszuwählen, ihn richtig zu installieren und regelmäßig zu warten. Indem Sie diese potenziellen Probleme beheben, können Sie die Zuverlässigkeit und Genauigkeit Ihrer Näherungssensoren sicherstellen.

In manchen Situationen kann der optimale Sensorbereich leicht durch extreme Texturen, Farben und Transparenz beeinträchtigt werden. In diesen Situationen sind Sensoren ohne Laser möglicherweise die ideale Wahl.

Wenn Sie die Nuancen jedes Sensors verstehen und wissen, was ihn für bestimmte Anwendungen anfällig macht, können Sie die Vorteile jedes Sensortyps maximieren. Dies gilt insbesondere in Situationen, in denen es zu Fehlauslösungen kommen kann.

Häufig gestellte Fragen

Die Reichweite des Sensors variiert stark und hängt von der Art und Bauart des Sensors ab. Sie kann zwischen wenigen Millimetern und mehreren Metern liegen.

Einige kapazitive Sensoren können Objekte durch nichtmetallische Wände hindurch erkennen, allerdings wirken sich Dicke und Material der Wand auf die Erkennungsreichweite aus.

Berücksichtigen Sie die Materialarten, die Sie erkennen müssen, die Umgebung, in der der Sensor verwendet wird, sowie die erforderliche Erfassungsreichweite und Genauigkeit.

Normalerweise offene Sensoren (Sensor ist hell) sind ausgeschaltet, wenn kein Objekt erkannt wird, und schalten sich ein, wenn ein Objekt vorhanden ist. Normalerweise geschlossene Sensoren (Sensor ist dunkel) sind eingeschaltet, wenn kein Objekt erkannt wird, und schalten sich aus, wenn ein Objekt vorhanden ist.

Die Kalibrierungshäufigkeit hängt von der Anwendung und der Umgebung ab. Es ist jedoch wichtig, dass die Sensoren mit einem hohen Maß an Zuverlässigkeit optimal funktionieren. Spezifische Kalibrierungsrichtlinien finden Sie in den Empfehlungen des Herstellers.

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Abschluss

Als führender Anbieter von Produkten zur industriellen Automatisierung und Steuerung wissen wir, welche entscheidende Rolle Sensoren bei der Optimierung Ihrer Herstellungsprozesse spielen.

Ganz gleich, ob Sie im Maschinen- und Anlagenbau tätig sind oder Fabriklösungen anbieten: Wir bieten eine umfassende Auswahl an Sensoren, darunter induktive, kapazitive und Näherungssensoren, um Ihren spezifischen Anforderungen gerecht zu werden.

Unser Know-how und unsere hochwertigen Produkte sorgen für mehr Effizienz, Zuverlässigkeit und Produktivität in Ihrem Betrieb.

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